Was das Thema Mobilität der Zukunft betrifft, so gibt es zwei ganz klare Trends. Der eine sind autonom fahrende Fahrzeuge der zweite ist das Thema Elektromobilität und seit mindestens 10 Jahren zwar in aller Munde aber noch zu wenig auf der Straße. Dafür gibt es drei wesentliche Gründe: Die Infrastruktur ist auf Elektromobilität nicht genügend vorbereitet. Trotz einiger Leuchtturmprojekte gibt es nach wie vor zu wenig Lademöglichkeiten für Elektroautos im öffentlichen Raum. Der zweite Punkt ist die Reichweite der Fahrzeuge, die nicht jeden Nutzungszweck abbildet. Die dritte Herausforderung ist der nach wie vor hohe Preis trotz staatlicher Subventionen. Diesen drei Nachteilen möchte nun ein kleines Team aus München mit dem Elektroauto Sion begegnen. Das mit Solarpanels ausgestattete Auto kann sich selbst aufladen, damit seine Reichweite erhöhen und mit Preisen zwischen 10.000 und 16.000 Euro stellt es eine Kampfansage dar. Über dieses ambitionierte Projekt, das den Markt der Elektromobilität aufwirbeln könnte und die vielen weiteren Ideen in und um dieses Auto spreche ich mit einem der Initiatoren Laurin Hahn.
Außerdem gibt es eine kurze Rückblende auf die Episode 24, in der ich mit Gregor Hutz über seinen Dokumentarfilm „Stop Styling“ gesprochen habe. Dieser ist nun fertiggestellt und wir hören einen kleinen Ausschnitt.
Beteiligt an dieser Episode:
Nach einiger Zeit gibt es wieder einmal eine Magazin-Ausgabe von Schwarmtaler. In dieser stelle ich das Videoprojekt
Looking Into Black Boxes vor und rede mit dem Entwickler des Gerätes
universe2go, mit dem man zukünftig auf ganz neue Art den Sternenhimmel erkunden kann.
Looking Into Black Boxes
Dass Computer ein starker Teil unseres Alltags sind, ist sicherlich keine Neuigkeit. Wie tief diese Integration ist, kann man vielleicht erahnen, führt man sich aber wohl selten vor Augen. Wer weiß schon, dass moderne Landwirtschaftsbetriebe die Milch ihrer Kühe bis hin in den Supermarkt durch Software regulieren? Wer weiß, wozu Sprachcomputer in Callcentern wirklich in der Lage sind? Diese Fragen soll die Videoserie ‚Looking Into Black Boxes‘ beantworten. In kurzen Episoden, die Einblick in den softwaregesteuerten Alltag geben sollen, wird nicht nur erklärt, wo Computeralgorithmen zum Einsatz kommen sondern auch was sie mit den Beteiligten und mit der Gesellschaft machen. Fiona Krakenbürger, Dirk Herzog und Jan Rödger wollen neben der unterhaltsamen Vermittlung von Wissen auch das Selbstbewusstsein im Umgang mit computerbasierten Technologien stärken – damit Software eben nicht mehr nur schwarze Kisten sind, die wir nicht verstehen. Um dieses Vorhaben umzusetzen, sammeln sie auf Krautreporter Geld. Zwei von den dreien habe ich getroffen, um mit ihnen einmal über ihr Projekt zu sprechen.
Zum Projekt bei Krautreporter
universe2go
Das kennt sicherlich jeder: in einer warmen Sommernacht in einer lichtimmisionarmen Gegend schweift der Blick gen Himmel und man sucht Sternenbilder. Den großen Wagen findet meist noch jeder, vielleicht auch noch Kassiopeia oder den Stern Sirius, die aber schon viele mit dem Polarstern verwechseln. Danach wird es meistens schon dünn, was das Wissen um den Sternenhimmel betrifft. Seit einiger Zeit gibt es jedoch für Smartphones Apps, die Himmelskörper bezeichnen können. universe2go geht dabei einen Schritt weiter. Mittels augmented reality, also der Überlagerung von echten Objekten mit künstlich hinzugefügten Informationen soll der Sternenhimmel erforschbar werden, wie es zuvor kaum möglich war. So sollen nicht nur Planeten, Nebel und Sterne erkundet werden können sondern auch Deep Space Objekte deutlich gemacht werden. Auch für Freunde der Mythologie wird universe2go etwas sein. Wie dies alles möglich werden soll, erzählt uns Dr. Martin Neumann, der das Gerät von Grund auf konzipiert hat.
Zum Projekt bei Startnext
Die Links zu den in den Updates erwähnten Projekten:
Beteiligt an dieser Episode:
Passende Schwarmtaler-Episoden zu dieser Folge
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ST029 – Von 2014
mit
Lionel Palm, Daniel Stanke, Heike Schaffarzyk, Georg Dahm, Denis Dilba und Fiona Krakenbürger |
Fahrrad fahren wird immer beliebter. Etwa 80 Prozent der Haushalte in Deutschland besitzen Fahrräder, jeder Dritte nutzt eins aktiv. Mit der größeren Nutzung steigt jedoch auch die Anzahl der Fahrradunfälle. Das statistische Bundesamt gibt an, dass in Deutschland im Schnitt jährlich pro 100.000 Einwohner 91 Fahrradunfälle stattfinden. Über 3.000 Fahrradfahrer verunglücken jedes Jahr in Deutschland tödlich. So finden Fahrradhelme und Signalwesten weite Verbreitung. Jedoch bleiben auch damit Fahrradfahrer die gefährdetsten Personen im Straßenverkehr. Das Crowdfunding-Projekt SenLight nimmt sich diesem Thema an. SenLight soll helfen, Fahrradfahrer im Straßenverkehr sichtbarer zu machen und Unfällen vorzubeugen. Und wenn es zu einem Unfall gekommen ist, soll es bei der Markierung der Unfallstelle helfen. Worum es sich dabei genau handelt, erzählt der Entwickler Daniel Leeb. Zum Crowdfunding-Projekt auf Startnext
Beteiligt an dieser Episode:
Die letzte Episode des Jahres stellt wieder einen neuen Längenrekord auf. In über zwei Stunden gibt es Neuigkeiten aus der deutschsprachigen Crowdfunding-Szene. Diese Projekte werden vorgestellt:
Es gibt einen Rückblick auf das Projekt Keep Cool, das ich Euch in Episode 1 vorgestellt habe. Außerdem gibt es Updates zu folgenden Projekten:
Beteiligt an dieser Episode: