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ST044 – Von Straßenmusik und der Uckermark

Timm Markgraf – EP
Als der Filmkomponist Timm Markgraf eine Auszeit vom Alltag benötigte, nahm er sein Fahrrad und fuhr mit nur 200 Euro in der Tasche von Hannover über Frankreich, England nach Irland, wo er insgesamt 9 Monate verbrachte. Während dieser Zeit versuchte er, hauptsächlich von Straßenmusik zu leben. Dabei musste er allerlei Schwierigkeiten durchstehen, erlebte aber auch schöne Momente und brachte auf jeden Fall eine ganze Menge Anekdoten mit. Die Erfahrungen, die er auf dieser Reise machte, verarbeitet er nun in eigenen Liedern, die er selbst vorträgt und bestenfalls im Plattenladen unter Singer/Songwriter zu finden wären. Ich dachte mir: wer eine Reise macht, hat etwas zu erzählen. Und so holte ich Timm Markgraf vor das Schwarmtaler-Mikrofon.
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UckerMarker.net – Landkarte einer unterschätzten Region
Obwohl sie gar nicht aus der Region stammen, haben Svea Weiß und Rainer Schmitt ihr Herz an die Uckermark verloren. Beheimatet in Berlin nutzen sie die Gelegenheit häufig in den nordöstlichen Zipfel von Brandenburg zu fahren, um diese ganz besondere Region zu genießen. Dabei stoßen sie immer wieder auf Personen, Orte und Geschichten, die es wert sind, veröffentlicht und festgehalten zu werden. Svea und Rainer sind der Meinung, dass die Uckermark mehr ist als eine Region, die mit dem Problem der Entvölkerung zu kämpfen hat – dass es ein Landstrich ist, der gerade durch die geringe Besiedlung auch Chancen und Freiräume bietet. Dieses möchten sie nun auf einer multimedialen Landkarte dokumentieren und möchten UckerMarker.net ins Leben rufen. Was so faszinierend an der Uckermark ist, welche Geschichten noch unerzählt sind und was genau auf uckermarker.net entstehen soll, erzählen die beiden bei Schwarmtaler.
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chansonedde_leipzigChansonedde – Von Musen und Matrosen
Im Dezember war das Team Chansonedde – also Sarah Lesch und Cornelia Salz – schon einmal bei Schwarmtaler zu Gast. Damals haben wir uns über das Album „Von Musen und Matrosen“ unterhalten, das produziert werden sollte. Mittlerweile ist aus dem Vorhaben Realität geworden. Die Unterstützer des Projektes haben ihre CDs erhalten und Sarah ist mit ihren neuen Liedern auf Tour. In Leipzig konnte ich nach einem Konzert kurz mit Cornelia und Sarah über das Projekt und neue Pläne sprechen.
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Podcast-Tipp: Weiter Himmel – Geschichten aus der Uckermark von Stefanie Fiebrig

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Timm Markgraf
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Svea Weiß
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Rainer Schmitt
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Sarah Lesch
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Cornelia Salz
Passende Schwarmtaler-Episoden zu dieser Folge
ST032 exklusiv – Vom Lieder machen mit Sarah Lesch und Cornelia Salz

ST042 – Von der re:publica 15

republica WallPhoto: (CC) by Helge Thomas (flickr)

Wie bereits im letzten Jahr ist die re:publica Anlass, vor Ort Neuigkeiten und Trends aus der Crowdfundig-Szene einzufangen.

Auf der Suche nach den Nachkriegskindern
Bereits im letzten Jahr habe ich mich mit Sascha Foerster auf der re:publica unterhalten. Er ließ sich Crowdfunden für das Projekt ‚Auf der Suche nach den Nachkriegskindern‘. Dabei möchte er eine Studie, die mit ca. 4.000 Kindern in den 1950er Jahren durchgeführt wurde, intensiver auswerten und eine Nachfolgestudie initiieren um ihre Lebenswege und Entwicklungen zu dokumentieren. Wie der Fortschritt in dem Projekt aussieht, welche wissenschaftlichen Fragestellungen beantwortet werden könnten und welche Entwicklungen dieses Projekt nehmen könnte, erzählt er wieder auf der re:publica 15. Mittlerweile hat Sascha übrigens seinen eigenen Podcast mit dem Namen PodcastSF gestartet.

Wissenschaft im Dialog/ sciencestarter.de
Thorsten Witt von Wissenschaft im Dialog ist Betreiber der Crowdfundingplattform für wissenschaftliche Projekte sciencestarter.de. Mit ihm habe ich zuletzt vor gut einem Jahr gesprochen. Mittlerweile ist die Plattform selbst ein Crowdfundingprojekt auf ihrer eigenen Plattform. Über Citizen Science und wie es mit sciencestarter weitergeht spreche ich mit Thorsten Witt.

rp15 Panel: Funktioniert Community-finanzierter Journalismus in Deutschland?
Auf der re:publica fand ein Panel statt, das sich dem Thema widmete, inwiefern Journalismusformate funktionieren können, die ausschließlich oder hauptsächlich durch ihre Leser finanziert werden. Teilnehmer dieses von Friedemann Karig moderierten Panels war unter anderem Sebastian Esser, der bereits in Schwarmtaler Episode 10 zu hören war. Er ist Gründer der Plattform Krautreporter, die sich von einer Crowdfunding-Plattform für journalistische Projekte hin zu einem eigenständigen journalistischem Format entwickelt hat. So ist Krautreporter im letzten Jahr eines der meistbeachteten Projekte gewesen und sammelte etwa 900.000 Euro ein. Seit Ende Oktober ist Krautreporter nun online und hat seither einiges an Kritik einstecken müssen. Ihr hört Ausschnitte aus dem Panel, in denen sich Sebastian Esser über die bisherige Entwicklung der Krautreporter und die Kritik, der sich die Plattform ausgesetzt sieht, äußert.  (Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany (CC BY-SA 3.0 DE))

Konrad Lauten: Vom Scheitern von Crowdfunding-Projekten
Konrad Lauten, Crowdfunding-Berater, Gründer der ehemaligen Plattform inkubato sowie ehemaliger Marketing & Community Manager bei Indiegogo hielt auf der re:publica 15 ein Panel über gescheiterte Crowdfunding-Projekte ab. Dazu diskutierte er mit zwei Projektinitiatoren ihre Erfahrungen und die Gründe, warum sie scheiterten. Diese Learnings können helfen, anderen Projekten zum Erfolg zu verhelfen. Über das rote Tuch Scheitern spreche ich mit Konrad Lauten.

Die einzelnen Gespräche sind übrigens getrennt durch Audiotrenner des großartigen re:publica-Audiodesigns. (Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany (CC BY-SA 3.0 DE))

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Sascha Foerster
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Sebastian Esser
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Konrad Lauten
Passende Schwarmtaler-Episoden zu dieser Folge
ST010 exklusiv – Vom Journalismus mit Sebastian Esser
ST017 – Von der re:publica 14 mit Ulf Brandes, Wolfie Christl, Sascha Foerster und Alexander Steinhart
ST018 exklusiv – Von Wissenschaften mit Thorsten Witt
ST053 – Von Jazz, Funk, HipHop und Pop mit Konrad Bogen, Anna Kasig, Tim Strohmeier, Jannis Herzog und Sascha Foerster

ST038 exklusiv – Von elektronischer Musik

Internetradios, die Techno oder sonstige elektronische Musik spielen, gibt es im Überfluss. Aber sceen.fm ist etwas anderes. Zwar läuft dort auch rund um die Uhr elektronische Musik jedoch handelt es sich dabei ausschließlich um exklusiv für den Sender zusammengestellte DJ-Mixsets, die vorrangig Musik aus der Underground-Szene repräsentieren.  So konnte sceen.fm um sich Partner, wie Musiklabels, Musikverlage und Clubs versammeln, die alle auf der Plattform ihren Platz finden. Hinzu kommt ein eigenen Label, das talentierten jedoch noch unbekannten Künstlern eine Plattform geben soll. Das ganze scheint eine Mischung zu sein, die mehr und mehr Zulauf findet. So wurde die Seite bisher mehr als 2,5 Millionen mal rund um die Welt aufgerufen. Dass sceen.fm die Ideen, wohin sich diese Plattform entwickeln kann, nicht ausgehen, zeigt das Crowdfunding, das nun gestartet ist. Darüber berichtet einer der Protagonisten von sceen.fm Sven Bullmann bei Schwarmtaler.

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Sven Bullmann

ST026 exklusiv – Von Startnext

Wer im deutschsprachigen Raum über Crowdfunding redet, kommt an Startnext kaum vorbei. Die mit Abstand größte und älteste Plattform feierte vor kurzem vierjähriges Bestehen und weist beachtliche Zahlen auf. Insgesamt wurden über 2.000 Projekte zum Erfolg gebracht, denen insgesamt über 14 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden konnten. Es ist also einiges passiert, seitdem in Dresden die Firma vom Fotografen Denis Bartelt und Filmproduzent Tino Kreßner gegründet worden ist. Mittlerweile besteht Startnext aus 10 festen Mitarbeitern in Berlin und Dresden. Über das, was außerdem seither passiert ist, welchen Stellenwert Crowdfunding mittlerweile in Deutschland hat und welche Zukunftsperspektiven es gibt, habe ich einmal mit Theresa Koppler von Startnext gesprochen.Beteiligt an dieser Episode:
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Theresa Koppler

ST022 exklusiv – Vom Lernen

Dass das Internet ein wunderbarer Ort sein kann, um zu lernen, ist sicherlich keine überragend neue Erkenntnis. Erstaunlich ist jedoch, dass das internetbasierte Lernen an deutschen Schulen immer noch eher ein Schattendasein fristet. Worin dies begründet liegt, haben die Gründer von schule-im-inter.net versucht herauszufinden. Doch nicht nur das – ihre gewonnenen Erkenntnisse übertragen sie in eine Antwort, mit der sie diese Nachteile abstellen möchten. Daher entsteht derzeitig ein neues unabhängiges, werbefreies Learning Management System, das sich für Schulen, Universitäten und Firmen eignet. Damit soll es möglich werden, Lerninhalte auf einer ansprechenden, den aktuellen Anforderungen angepassten Online-Plattform bereitzustellen. Damit in einem ersten Pilot mehrere Schulen mit dieser Plattform versorgt werden können, sammeln sie Geld. Welche Rahmenbedingungen für akzeptierte Lernplattformen geschaffen werden müssen und was das alles mit Edward Snowden zu tun hat, erklärt Thomas Pilz, einer der Gründer und Entwickler von Schule im Internet. Projekt unterstützen >>

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Thomas Pilz
Passende Schwarmtaler-Episoden zu dieser Folge
ST029 – Von 2014 mit Lionel Palm, Daniel Stanke, Heike Schaffarzyk, Georg Dahm, Denis Dilba und Fiona Krakenbürger

ST018 exklusiv – Von Wissenschaften

Sciencestarter Das Bild der Wissenschaft hat sich in den letzten Jahren grundlegend gewandelt. Hatte man in den vorangegangenen Jahrzehnten noch oft eher den Eindruck von eingeschworenen Kreisen, in denen unverständliche Theorien behandelt werden, so weiß Wissenschaft heute mehr denn je zu begeistern, Geschichten zu erzählen und mit Perspektiven für die Zukunft der Menschheit öffentliche Debatten zu entfachen. Das große Interesse an wissenschaftlichen Themen spiegeln die sozialen Medien wider. Das DLR, die Fraunhofer Gesellschaft, die Helmholtz Gemeinschaft, die Leibniz-Gemeinschaft haben tausende Follower auf Twitter. Wissenschafts-Podcasts sind permanent unter den meistgehörten Audioangeboten. Dort wo Wissenschaft Begeisterung erzeugen kann, sind die Voraussetzungen gegeben, wissenschaftliche Projekte mit Crowdfunding fördern zu lassen. Sciencestarter.de ermöglicht dies. Es handelt sich dabei um eine Special-Interest-Plattform für wissenschaftliche Projekte. Einer der Begründer dieser Plattform ist Thorsten Witt, der mir in seinem Berliner Büro für ein Interview zur Verfügung stand und mit dem ich einmal über die Plattform, den Stand des Wissenschaftsstandorts Deutschland und begeisternde Projekte gesprochen habe. Für alle Freunde der Zeitlinie: Das Interview wurde vor der re:publica aufgezeichnet. Daher war mir zu diesem Zeitpunkt das Projekt „Suche nach den Nachkriegskindern“ von Sascha Foerster noch nicht bekannt, mit dem ich für die letzte Episode auf de re:publica ein Interview geführt habe.Beteiligt an dieser Episode:
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Thorsten Witt
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David Scribane
Passende Schwarmtaler-Episoden zu dieser Folge
ST042 – Von der re:publica 15 mit Sascha Foerster, Thorsten Witt, Sebastian Esser und Konrad Lauten

ST014 exklusiv – Von Gesellschaftsspielen

Der Trend zum Brett- und Gesellschaftsspiel ist trotz aller Entwicklungen der Spieleindustrie nach wie vor ungebrochen. Kein Wunder also, dass sich auch häufig Spiele unter den Crowdfunding-Projekten tummeln. Diesem Trend nimmt sich mittlerweile die Spieleschmiede an. Diese wurde zunächst als Ableger des Spieleversands und der Spiele-Community ‚Spiele-Offensive‘ gegründet, gewinnt aber zunehmend an Bedeutung. Zwar ist bislang noch eine überschaubare Anzahl von Projekten über diese Plattform gelaufen – dies hat jedoch seine Gründe. Die Projekte, die jedoch stattgefunden haben, waren zumeist erfolgreich. Nur neun Projekte reichten aus, um über 190.000 Euro einzusammeln. Dieser Erfolg war möglich, da die Spieleschmiede gezielt eine Nische bedient und eine Plattform anbietet, die ganz bestimmte Dinge aufgrund ihrer Spezialisierung anders machen kann als die Dinos im Netz. Welche Dinge dies sind und wie die Zukunft der Gesellschaftsspiele aussieht, verrät Frank Noack von der Spieleschmiede.Beteiligt an dieser Episode:
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Frank Noack