Tag Archives: Magazin

ST034 exklusiv – Von Veränderungen

Wenn alles gut läuft, heißt es im April „SHIFT happens“. SHIFT soll eine Zeitschrift im iPad-Fomat werden – ein sogenanntes Bookazine – halb Buch halb Magazin. Darin soll ein Mix aus Debatten, Unterhaltung und Gesellschaftsthemen stattfinden. Im Kern steht dabei das Thema Veränderung: Veränderung in der Gesellschaft, im Miteinander oder auch in Lebenszielen. Jede Ausgabe soll ein Themenschwerpunkt haben, an dem sich die einzelnen Beiträge orientieren werden. „Eigentlich möchte ich SHIFT gar nicht machen – eigentlich will ich SHIFT einfach nur lesen.“ schmunzelt Daniel Höly der Initiator von SHIFT. Da es aber aus seiner Sicht derzeitig kein gesellschaftspolitisches Magazin für Leute zwischen 20 und 35 gibt, wird er es eben selbst auf die Beine stellen. Mit der Unterstützung der Crowd. Ich spreche mit ihm über Veränderungen, Offenheit und Gedrucktes.

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Beteiligt an dieser Episode:
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David Scribane
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Daniel Höly

ST024 – Von Utopien und Produktdesign

Stop Styling!
Dass Gregor Hutz einen Film über einen der einflussreichsten Produktgestalter der DDR machen würde, ist aus seiner Biographie nicht unbedingt zu erahnen. Jedenfalls ist dies nicht zwangsläufig, wenn man in München geboren und in Italien aufgewachsen ist. Doch die Liebe zum Film und das Interesse für Automobildesign führten ihn zu Prof. Karl Clauss Dietel, über den er nun den Dokumentarfilm ‚Stop Styling!‘ drehen möchte. Prof. Dietels Designs folgten anderen Zielen als das Produktdesign heute. Nachhaltigkeit und sorgsamer Ressourceneinsatz gehörten dazu – Werte, die erst in den letzten Jahren wieder verstärkt verfolgt werden. Herr Dietel könnte demnach mit seinem Erfahrungsschatz einiges dazu beitragen. Ein Thema, das spannend genug ist, um sich einmal mit Gregor Hutz darüber in einem Café zu unterhalten.
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Utopie – Magazin für Sinn und Verstand
Utopisches Denken wieder auf die Tagesordnung zu heben, ist das Ziel von Camilla Elle, Julio Gomes und ihrem Team, denn der Utopie geht es schlecht. Utopien, so sagen sie, stecken gar in einer Krise. Zwischen wirtschaftlichen Interessen und politischer Kurzsichtigkeit scheinen Utopien keinen Platz zu finden. ‚Utopie – Magazin mit Sinn und Verstand‘ möchte daran etwas ändern. Darin soll es in phylosophischen und literarischen Texten um Gedankengebäude gehen, die sich mit der Frage auseinandersetzen, was es eigentlich ist, das zum Wohl des Miteinanders beiträgt. Utopisten sollen zu Wort kommen und einen Diskurs entfachen, der größere Kreise der Gesellschaft einbeziehen soll. Aber alles muss klein beginnen. Und daher wird nun ersteinmal per Crowdfunding Geld für den Druck der ersten Ausgabe gesucht. Wie wir die Krise der Utopien überwinden können und welchen Anteil daran das Magazin spielen kann, erklärt uns Camilla Elle.
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Durch&Durch – Debutalbum
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Projektupdates
Room In A Box bietet neue Produkte an und räumt auf dem OneSpark-Crowdfunding-Festival ab +++ Schule im Internet braucht noch ein paar Euro +++ Benny Grebs DVD ist gefundet +++ St. Pauli Zoo kann vollendet werden, da die Finanzierung erfolgreich war +++ Berge des Wahnsinns räumt mit über 54.000 Euro wahnsinnig ab +++ Rock’n’Rodeo wurde endlich, endlich veröffentlicht +++ Looking Into Black Boxes ist ein Juwel geworden. Ihr findet die bisherigen Episoden im eigenen Blog. Dort kann das Projekt weiterhin per Flattr unterstützt werden.

Der Podcast ‚Rechtsbelehrung‚ hat eine ganze Episode dem Thema Crowdfunding gewidmet.

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Camilla Elle
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Gregor Hutz
Passende Schwarmtaler-Episoden zu dieser Folge
ST055 – Von Elektromobilität mit Laurin Hahn

ST008 – Von Eisern Union und Wissenschaftsmagazinen

In dieser Episode werden zwei neue Projekte vorgestellt: Der Song „Wir sind Union“ und das Wissenschaftsmagazin „Substanz“: Wir sind Union Es gibt einiges zu erzählen über den 1. FC Union Berlin, denn um den Fußballclub aus Berlin-Köpenick ranken sich einige Geschichten. Als im Jahr 2004 aufgrund von zu knappen Finanzen der Lizenzentzug drohte, spendeten die Fans mit der Aktion „Bluten für Union“ ihr Blut und halfen, von dem eingenommenen Geld die notwendige Summe zusammenzubekommen. Der Verein verschaffte sich eine neue Identität mit dem Neubau des Stadions „An der alten Försterei“, das größtenteils durch die Fans selbst erbaut wurde. Weihnachten 2003 sangen einige Fans halblegal an der Mittellinie bei Glühwein und Gebäck Weihnachtslieder. Daraus entwickelte sich das vereins- und generationenübergreifende Weihnachtssingen, das mittlerweile über 23.000 Menschen anzieht. Wenn 23.000 Kerzen angezündet sind und das Stadionlicht erlischt beginnt für viele erst wirklich die Weihnachtszeit. Im Angesicht eines sich stark verkommerzialisierenden Fußballsports versucht Union Fußballkultur zu bewahren. Auch in Sachen Sicherheit und Fankultur versucht Union trotz jüngster hausgemachter Rückschläge vernünftige Wege zu gehen. So anders der Club ist, so anders ist auch die Fanhymne „Wir sind Union“ von der Band Krispin. Statt aufbrausender Beats oder mallorca-kompatibler Produktion kommt „Wir sind Union“ fast ein wenig melancholisch daher. Im Grunde ist der Song weniger eine Hymne als vielmehr ein Liebeslied an den Verein. Trotz zurückhaltender Instrumentierung im Dreivierteltakt schaffte es der Song von Soundcloud über iTunes ins Stadion. Zukünftig soll er auch den Weg auf den Plattenspieler finden. Crowdfunding soll helfen. Die Geschichte des Songs erzählt uns Roland Krispin, Sänger von „Wir sind Union“. Zum Startnext-Projekt Substanz Immer wieder entstehen Crowdfunding-Projekte durch einen individuell wahrgenommenen Bedarf an Dingen, die einfach noch nicht existieren. So geht es auch Georg Dahm und Denis Dilba. Was ihnen fehlt: Ein sowohl hintergründiges als auch unterhaltendes Wissenschaftsmagazin, das auf sinnvolle Weise die Möglichkeiten von Webtechnologien und mobilen Endgeräten nutzt. Im Grunde das, auf das wir seit Mitte der Neunziger Jahre warten, als Multimedia noch zum Wort des Jahres gekürt wurde. Beide kennen journalistische Abenteuer in einer Branche, die nach eigenen Angaben in einer Dauerkrise steckt und sich gerade selbst zerlegt. So haben sie u.a. detaillierteste Innenansichten der mittlerweile wieder eingestellten deutschen Versionen der Financial Times und des New Scientists. Große Herausforderungen sind sie also gewohnt, denen man auch zutrauen würde Motivationstrainer für die GSG9 zu sein. Substanz soll die Antwort auf den beschriebenen Mangel heißen. Ein wöchtentlich ausschließlich digital erscheinendes Wissenschaftsmagazin sein, über das die beiden uns berichten. Zum Startnext-Projekt Außerdem blicke ich zurück auf zuvor vorgestellte Projekte und wir reden ausführlicher mit den Machern von BottleCrop, das Euch in Episode 3 vorgestellt wurde. Die Links zu weiteren Projekten, die in der Episode erwähnt wurden:

Beteiligt an dieser Episode:
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David Scribane
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Daniel Brohm
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Nico Domurath
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Roland Krispin
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Georg Dahm
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Denis Dilba
Passende Schwarmtaler-Episoden zu dieser Folge
ST003 Von Salaten, Funkmusic, Datensammlern und independent Fernsehen mit Daniel Brohm, Nico Domurath, René Kühn, Stefan Nagel und Wolfie Christl
ST029 – Von 2014 mit Lionel Palm, Daniel Stanke, Heike Schaffarzyk, Georg Dahm, Denis Dilba und Fiona Krakenbürger
ST033 exklusiv – Von Eisern Union, Teil 2 mit Roland Krispin