The Art and Science of Groove
Wenn man Benny Greb beim Drummen zuhört, kann man denken, dass der Groove, der dann entsteht eine natürliche Begabung ist – etwas, dass man nicht erlernen kann sondern einfach hat oder nicht hat. Benny Greb hat den Groove. Nicht umsonst spielte er bereits mit Leuten wie Thomas D. oder Stoppok zusammen. Allerdings sagt er von sich selbst, dass ihm der Groove nicht in den Schoß gefallen ist, sondern dass es ihm möglich war, ihn zu erlernen. Er war also keine genetische Begabung. Die von ihm angewandte Methode möchte er nun weitergeben und hat ein Script für eine DVD ausgearbeitet, die „The Art and Science of Groove“ heißen wird. Darin möchte er seine Methode anderen weitergeben und ihnen Mut geben, den Groove zu finden. Was seine Methode vom normalen Schlagzeugunterricht unterscheidet und ob er Drummerwitze kennt, verrät er im Interview.
St. Pauli Zoo
Jeder hat eine Meinung über St. Pauli. Einige finden es verschmutzt, verrucht oder gefährlich. Andere halten es für den wahren Schmelztiegel unterschiedlicher Kulturen, Ansichten und Lebenseinstellungen. Andere sehen darin den nächsten Prenzlauer Berg, befürchten steigende Mietpreise einen hohen Anteil von zugezogenen Menschen, die die Atmosphäre des Stadtteils verändern. Andere verbinden mit St. Pauli einen Fußballverein, dem es gelingt, Fußballkultur in einem stark durchkommerzialisierten Umfeld zu wahren. Die Wahrnehmung von St. Pauli in den Medien ist jedoch häufig nur einer von außen. Der Dokumentarfilm „St. Pauli Zoo“ soll einmal die Anwohnerperspektive darstellen. Dazu wurden und werden Interviews mit den unterschiedlichsten Leuten vom Kiez geführt und in einem anderthalbstündigen Film vereint. Ob dieser Film eher dokumentatorisch oder mehr aktionistisch wird und wie die Macher St. Pauli selbst sehen, erzählen uns nun zwei von ihnen: Johannes Neinens und Julian Schöneich.
Beteiligt an dieser Episode: