Nach einiger Zeit gibt es wieder einmal eine Magazin-Ausgabe von Schwarmtaler. In dieser stelle ich das Videoprojekt
Looking Into Black Boxes vor und rede mit dem Entwickler des Gerätes
universe2go, mit dem man zukünftig auf ganz neue Art den Sternenhimmel erkunden kann.
Looking Into Black Boxes
Dass Computer ein starker Teil unseres Alltags sind, ist sicherlich keine Neuigkeit. Wie tief diese Integration ist, kann man vielleicht erahnen, führt man sich aber wohl selten vor Augen. Wer weiß schon, dass moderne Landwirtschaftsbetriebe die Milch ihrer Kühe bis hin in den Supermarkt durch Software regulieren? Wer weiß, wozu Sprachcomputer in Callcentern wirklich in der Lage sind? Diese Fragen soll die Videoserie ‚Looking Into Black Boxes‘ beantworten. In kurzen Episoden, die Einblick in den softwaregesteuerten Alltag geben sollen, wird nicht nur erklärt, wo Computeralgorithmen zum Einsatz kommen sondern auch was sie mit den Beteiligten und mit der Gesellschaft machen. Fiona Krakenbürger, Dirk Herzog und Jan Rödger wollen neben der unterhaltsamen Vermittlung von Wissen auch das Selbstbewusstsein im Umgang mit computerbasierten Technologien stärken – damit Software eben nicht mehr nur schwarze Kisten sind, die wir nicht verstehen. Um dieses Vorhaben umzusetzen, sammeln sie auf Krautreporter Geld. Zwei von den dreien habe ich getroffen, um mit ihnen einmal über ihr Projekt zu sprechen.
Zum Projekt bei Krautreporter
universe2go
Das kennt sicherlich jeder: in einer warmen Sommernacht in einer lichtimmisionarmen Gegend schweift der Blick gen Himmel und man sucht Sternenbilder. Den großen Wagen findet meist noch jeder, vielleicht auch noch Kassiopeia oder den Stern Sirius, die aber schon viele mit dem Polarstern verwechseln. Danach wird es meistens schon dünn, was das Wissen um den Sternenhimmel betrifft. Seit einiger Zeit gibt es jedoch für Smartphones Apps, die Himmelskörper bezeichnen können. universe2go geht dabei einen Schritt weiter. Mittels augmented reality, also der Überlagerung von echten Objekten mit künstlich hinzugefügten Informationen soll der Sternenhimmel erforschbar werden, wie es zuvor kaum möglich war. So sollen nicht nur Planeten, Nebel und Sterne erkundet werden können sondern auch Deep Space Objekte deutlich gemacht werden. Auch für Freunde der Mythologie wird universe2go etwas sein. Wie dies alles möglich werden soll, erzählt uns Dr. Martin Neumann, der das Gerät von Grund auf konzipiert hat.
Zum Projekt bei Startnext
Die Links zu den in den Updates erwähnten Projekten:
Beteiligt an dieser Episode:
Passende Schwarmtaler-Episoden zu dieser Folge
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ST029 – Von 2014
mit
Lionel Palm, Daniel Stanke, Heike Schaffarzyk, Georg Dahm, Denis Dilba und Fiona Krakenbürger |